Donnerstag, 13.07.2017:
Die Überfahrt mit der Fähre hatte gut geklappt. Ich konnte mich trotz Geschnarchel von anderen relativ gut erholen. Auch die Sicherheitskontrolle der Engländer machte keine Probleme. Ich verabschiedete mich von einem anderen Töfffahrer. Er hatte mir gutmütigerweise interessante Orte im Südwestzipfel von England auf der Karte eingezeichnet. Er meinte es sehr gut: fast jeder zweite Ort war besuchenswert 😀.
Von Poole aus machte ich mich Richtung Westen auf. Zuerst musste ich mich aber noch an die „verkehrte“ Fahrweise dieses Landes gewöhnen. Doch die Engländer waren sehr verständnisvoll. Auch hier zeigte sich, dass die Verkehrstafeln nicht viel gelten. Wer korrekt fuhr, wurde dauernd überholt. Um mich nicht allzu viel stressen zu lassen, hatte ich Schnellstrassen (ohne Autobahnen) im Navi eingestellt. Auf dem Weg Richtung Torquay wollte ich über Exmouth fahren. Auf der Karte sah ich leider zu wenig gut, dass dort keine Überfahrt über die Meeresenge bestand. Das Navi meldete immer wieder „bitte wenden – bitte wenden“. In Exmouth wurde ich dann eines besseren belehrt. Ich musste ca. 20km zurück fahren 😡. Nach diesem Abstecher hielt ich mich an die Anweisungen. Im Verlaufe des Nachmittags erreichte ich dann die Unterkunft Mulberry Guest House in Torquay.
Nach dem Zimmerbezug machte ich mich auf den Weg zur Schule meiner Frau Trudi. Dort wartete ich dann, bis sie fertig hatte und sich auf den Heimweg machen wollte. Gemeinsam gingen wir dann zu ihrer Gastmutter und danach Essen. Es war schön, sie nach 14 Tagen wieder zu sehen. Noch schöner ist, dass dies nach 30 Jahren Ehe immer noch so ist 😀.
Freitag, 14.07.2017:
Trudi hatte an diesem Freitag ihren letzten Kurstag. Also konnte ich mich gemütlich in Torquay umsehen. Ich blieb den grössten Teil des Tages im und um den Hafen. Es gab genug zu beobachten. Für den Töff gab es einen Ruhetag.
Nach der Schule machten wir uns einen gemütlichen Abend mit Essen und einfach Sein (das „Hier-und-Jetzt“ geniessen).
Samstag, 15.07.2017:
Trudi hatte mir mitgeteilt, dass ihr das Städtchen Dartmouth als sehr sehenswert empfohlen worden war. Also machten wir uns in diese Richtung auf. Wir kamen an einen idyllischen Ort mit einer kleinen Fähre. Nach der kurzen Überfahrt ging es dann weiter. Nach einer schönen Fahrt der Küste entlang studierten wir dann mal die Karte und bemerkten, dass der idyllische Ort mit der Fähre unser Ziel gewesen war [sce emoji=“giggle“/]. Also zurück. In Dartmouth genossen wir Fish&Chips (übrigens eine Riesenportion).
Auf Umwegen fuhren wir dann zurück nach Torquay. Wir übernachteten zum letzten Male in unserer gemütlichen B&B-Unterkunft.