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Mini-Goldwingtour mit Fischen

Am Samstag habe ich meine beiden Hobbys verbunden. Ich machte mich mit der Goldwing auf den Weg, um zwei Pässe abzufahren und danach zum Fischen ins „Fischerpuff“ vom Unteriberg. Ich startete Richtung Ibergereggpass. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch, dass ich auf dem Satteleggpass mir einen Kaffee mit einem Gipfeli gönnen würde. Aber auf dem Weg ins Ybrig stellte ich meine Pläne um. Was nun, wenn es wieder wie letztes Mal so lange gehen würde, bis ich meine drei Forellen habe? Dann habe ich wieder so richtige Rückenschmerzen und doch nur zwei Fische! Nein, Sattelegg hin oder her – zuerst die Fische (um meinen Kilopreis runterzubringen ) und erst danach den Pass, wenn überhaupt noch. Also führte mich die Fahrt direkt an den Sitysee. Zum Glück war ich mit dem Töff. Der Parkplatz war überfüllt. Und genau so auch der See. Ich drängte mich in eine Lücke und fing mit dem Werfen einer Nymphe an. Wow, schon nach kurzer Zeit hatte ich den ersten Biss, den ich dann aber nicht verwerten konnte. Kurze Zeit darauf konnte ich dann die erste Forelle mein Eigen nennen.
Da ich zu 99% nur noch mit selbstgebundenen Fliegen fische, montierte ich als nächstes mein Ameisenimitat. Eine Zeitlang zeigte sich fast keine Reaktion bei den Forellen. Doch plötzlich schien das die interessanteste Nahrung zu sein. Die nächste Forelle konnte ich feumern. Die dritte Forelle liess sich dann Zeit. Die „grüne Kebari“ wurde zwar immer wieder verfolgt und attackiert. Doch in meiner Nervosität schlug ich entweder zu früh oder zu spät an. Wie mein fischender Kollege zu meiner Rechten benutzte ich ab und zu ein Wort wie „Sch…“ (SCHönes Wetter natürlich).
Nach gut zwei Stunden genoss ich mit drei Forellen in der Kühlbox den sauren Most (ohne Alkohol natürlich) im Fischerstübli und machte mich dann auf den Heimweg. Den Satteleggpass sparte ich mir für ein anderes Mal auf.

Saisonauftakt Fliegenfischen im/am Bach

Heute war es endlich soweit. Die Fischersaison im Kt. Schwyz ist eröffnet. Dies musste ich natürlich sofort ausnutzen. Dazu wählte ich die Muota aus. Schon seit einiger Zeit beobachtete ich eine Stelle mit mehreren Forellen. Soweit mein Augenmass mir sagt, hätten die meisten ein ideales Mass zum Entnehmen und sie dann in der Pfanne zu verwerten. Da ich mich eher spät auf die Pirsch machte, dachte ich, dass die Stelle sicher von einigen Fischern belegt sein würde. Zum Glück war ich rund zwei Stunden alleine.
Am Fluss überlegte ich mir, welche Rute ich nehmen soll: Tenkara oder Fliegenrute. Ich entschied mich für die Fliegenrute. Ich wollte einen grösseren Bereich vom Rande aus abdecken um nicht allzu viel im Kies herumzuwaten. An das Vorfach knüpfte ich aber zuerst eine selbstgebundene Kebari (Tenkarafliege). Im Verlaufe des Fischens wechselte ich immer wieder die Fliegen.
Trotz wiederholten Würfen im Nah- und Fernbereich (Fernbereich ist bei mir immer noch relativ: ab und zu funktioniert das Werfen gut, bei anderen Gelegenheiten katastrophal ) musste ich nach rund fünf Stunden Fischen ohne Beute nach Hause.

Genossen habe ich das Ganze aber trotzdem. Es war ein schöner Vormittag.

Hier sind ein paar der ausgewählten Fliegen:
 Sarahs Killer

  Rote Ameise

  Red Tag

  Kebaris